Arbeitswelt (en) by Patrik

Diese 10 Fehler verhindern, dass du Karriere machst

Du bist gut ausgebildet, ambitioniert und trotzdem nicht erfolgreich? Wenn du auf deinem Karriereweg noch nicht so weit bist, wie du es dir eigentlich vorgestellt hast, kann das ganz einfach Ursachen haben. Aus meiner Arbeit mit jungen Talenten und Young Professionals habe ich dir hier die 10 häufigsten Fehler zusammengefasst, die deiner Karriere im Wege stehen können. Außerdem zeige ich dir, wie es ganz einfach besser geht.
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Ein sehr beliebter Fehler ist die fehlende Selbsteinschätzung. Damit ist gemeint, dass du ein umfassendes Bild von deinen Stärken, Schwächen, Werten und Charaktereigenschaften haben musst. Fehlt dir diese Selbsteinschätzung, läufst du Gefahr, einem völlig ungeeigneten Karriereziel hinterherzulaufen. Diese grundlegende Tatsache hat schon Vera F. Birkenbihl erkannt:

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Hast du kein Karriereziel, wird deine berufliche Entwicklung im besten Fall vom Zufall bestimmt. Besser ist es, wenn du dir die Zeit nimmst, um genau zu beschreiben, wo du in drei bis fünf Jahren oder sogar in zehn Jahren beruflich (und privat) sein möchtest. Bei der Definition des Karriereziels hilft dir auch der Blick auf deine Werte, Stärken und Schwächen. Wenn dir beispielsweise Geld sehr wichtig ist, scheiden damit automatisch einige Branchen oder Jobs aus. Bei der Zieldefinition darfst du ruhig mutig und ambitioniert sein, je langfristiger dein Ziel ist. Ein "Ich möchte in acht bis zehn Jahren Bereichsleiter/in im Accounting eines internationalen Konzerns sein" klingt aus heutiger Sicht vielleicht versponnen, ist für dich aber eine sehr gute Orientierung.

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Allein mit dem langfristigen Karriereziel kommst du noch nicht weiter. Es gilt für dich, die ersten (oder nächsten) Schritte auf deinem Weg zum langfristigen Karriereziel zu planen. Hast du keine Idee, wie du deinem langfristigen Ziel näher kommen sollst, kannst du dafür beispielsweise die Skalierungstechnik nutzen. Sie gehört zu den Standardmethoden im Coaching und funktioniert auch sehr gut im Selbstcoaching. In meinem Seminar "Coach dich selbst!" erkläre ich dir, wie du die Methode ganz einfach nutzen kannst.

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Im Coaching gehört es zu einer meiner ersten Fragen, inwiefern die eigene Führungskraft bereits von den Karriereambitionen weiß. Erstaunlicherweise ist die Antwort häufig, dass die Vorgesetzten nichts davon wissen, welche kurz- und langfristigen Ziele sich jemand überlegt hat. Wie soll ein/e Chef/in dann bitte beim Erreichen der Ziele helfen? Ja, es gehört auch hier wieder Mut dazu, sich gegenüber der eigenen Führungskraft zu öffnen. Allerdings kann dich dein Chef nur unterstützen, wenn er weiß, wohin (und dass) du dich entwickeln möchtest.

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Wenn du gegenüber deinem Vorgesetzten deine Karriereziele angesprochen hast, ist das ein guter erster Schritt. Allerdings empfehle ich dir, nicht alle Hoffnungen auf die eine "Chefkarte" zu setzen. Besser ist es, wenn du dir ein Netzwerk aufbaust, um auch über deinen Arbeitsbereich hinaus interessante Entwicklungen und Jobchancen zu entdecken.

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Eigentlich sollte dieser Punkt für karriereorientierte Young Professionals eine Selbstverständlichkeit sein. In der Praxis kommt es jedoch immer wieder vor, dass Karriereschritte angepeilt werden, obwohl im eigenen Aufgabenbereich noch große Lücken klaffen. In diesen Fällen wirkt der Entwicklungswunsch auf Vorgesetzte wie eine Flucht vor der Verantwortung. Versuche vor deinem nächsten Karriereschritt deinen eigentlichen Aufgabenbereich entsprechend "sauber" zu halten. Das macht es für den oder die Nachfolger/in auch leichter, als wenn du nur verbrannte Erde hinterlässt.

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Ebenfalls keine Selbstverständlichkeit ist die verständliche Kommunikation deiner guten Arbeitsergebnisse. Das Motto "Tue Gutes & rede darüber!" wird leider viel zu oft vernachlässigt. Entweder weil es als unangenehm empfunden wird, sich und seine Leistung zu präsentieren, oder weil es schwierig ist, ein komplexes Problem samt Lösung präzise und verständlich zu kommunizieren. Mein Tipp dafür: Nutze das START-Modell, um deinem Chef regelmäßig (mindestens alle 14 Tage) von deiner Leistung zu berichten. Diese und weiter Tipps und Tricks für eine erfolgreiche Kommunikation findest du in meinem Onlineseminar "Die Kunst des Zuhörens und Überzeugens!". Als Leser/in kannst du das Seminar hier 19,99 € starten.

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Ein weiterer Fehler ist, dass nahezu 100% der Zeit für den eigentlichen Job draufgehen. Grundsätzlich ist das zwar gut, schränkt dich aber ein, wenn vom Chef interessante Sonderaufgaben zu vergeben sind. Viele Vorgesetzte prüfen mit diesen Sonderaufgaben das Entwicklungspotenzial ihrer Mitarbeiter/innen. Schade, wenn du dann nicht zugreifen kannst, weil dir das Tagesgeschäft bis zum Hals steht. Besser ist es, wenn du in deiner Tages- und Wochenplanung ca. 10% Puffer für Aufgaben reservierst, die dir die Möglichkeit bieten, dich und deine Fähigkeiten zu präsentieren. Wie du deinen (wahrscheinlich überfüllten) Kalender besser organisieren kannst, zeige ich dir in meinem Online-Seminar "Das 1x1 des Zeit- und Selbstmanagement!". Dafür kannst du hier auch einen vergünstigten Start nutzen.

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Wenn du dich nur auf die Arbeit fokussierst und im Hamsterrad rennst, wirst du ziemlich schnell ans Ende deiner Kräfte kommen. Was bringt es dir, wenn du nach einem Jahr "Hardcore-Arbeit" befördert wirst und nach wenigen Wochen im neuen Job in einen Burn-out rennst. Damit deine Leistungsfähigkeit langfristig erhalten bleibt, brauchst du regelmäßige Auszeiten und Erholungsphasen. Zusätzlich empfehle ich dir Pausen gezielt für eine kleine Bestandsaufnahme oder einen Perspektivwechsel zu nutzen. Eine sehr schöne Methode dafür ist die Flip-Flop- oder Kopfstand-Methode, die du auch im "Coach dich selbst!" Onlineseminar" findest.

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Sind alle Rahmenbedingungen für einen Karriereschritt gegeben, kannst du dir auch selbst im Weg stehen. Schuldgefühle gegenüber dem Team, ein Schamgefühl oder mangelnde Konfliktfähigkeit können dazu führen, dass du doch lieber in deinem gewohnten Umfeld bleibst. Mein Tipp dafür: Kommuniziere deine Karriereambitionen ruhig auch im Team. So können erst gar keine Erwartungen entstehen, die du enttäuschen müsstest, wenn du das Team wieder verlässt. Was auch hilft, ist den Jobwechsel sehr gut vorzubereiten und zu organisieren. So reduziert sich das Gefühl, der "Fahnenflucht" von heute auf morgen. ;-)

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