Der Mount Everest liegt im Himalayagebirge und ist mit einer Höhe von 8848 Meter der höchste Berg der Erde. Er gehört auch zu den Seven Summits, den jeweils höchsten Berge der sieben Kontinente. Sir Edmund Hillary und Tenzing Norgay gelang am 29. Mai 1953 die Erstbesteigung dieses Giganten, 25 Jahre später, am 8. Mai 1978, schafften Reinhold Messner und Peter Habeler den Gipfel erstmals ohne zusätzlichen Sauerstoff zu erklimmen.
Der K2 ist mit 8611 m der der zweithöchste Berg der Erde und der höchste im Karakorum einem Gebirge das sich über den Norden Pakistans, Indiens und den Westen Chinas erstreckt und mit dem Broad Peak (8051 m), dem Gasherbrum I („Hidden Peak“, 8080 m) und dem Gasherbrum II (8034 m) noch drei weitere Achttausender beheimatet
Der Kangchendzönga ist mit 8.586 m der dritthöchste Berg der Erde, der außer dem Hauptgipfel noch drei weitere Gipfel über eine von 8000 m bietet. George Band und Joe Brown gelang am 25. Mai 1955 die Erstbesteigung, wobei sie einige Schritte vor dem eigentlichen Gipfel Halt machten, um den Glauben der Bewohner Sikkims, die den Gipfel als heiligen Berg verehren, Respekt zu erweisen. Viele erfolgreiche Besteigungen behielten diese Tradition bei, auch weil die letzten Höhenmeter keine bergsteigerische Schwierigkeiten mehr bieten.
Der vierthöchste Berg der Erde ist mit dem höchsten Berg der Welt, dem Mount Everest, mit dem 7986 m hohen Südsattel verbunden. Vom Lhotse über 3000 m hohe Felswände ab, die durch den enormen Höhenunterschied und die extreme Höhe zu den klettertechnisch schwierigsten und gefährlichsten Wänden der Erde zählen.
Der Makalu liegt östlich des Mount Everest an der Grenze zwischen Nepal und dem Autonomen Gebiet Tibet und wurde 1955 erstbestiegen, das besondere daran: allen Expeditionsteilnehmern des neunköpfigen Teams gelang es den Gipfel zu erreichen, eine Premiere in der Besteigung der weltweiten Achttausendern. Erst 2009 erreichte die ersten Frau den Gipfel des Makalu.
Der „Weiße Berg“ war der erste entdeckte Achttausender und galt bis 1838 der höchste Berg der Erde – trotzdem war er erst als vorletzter Achttausender im Jahr 1960 bestiegen. Speziell an dieser Expedition: erstmals und bisher einzigartig in der Geschichte des Bergsteigens wurden mittels Kleinflugzeug die Ausrüstung sowie die Expeditionsteilnehmer ins Basislager 2 auf 5700 m Höhe geflogen.
Der Name „Manaslu“ kommt aus dem Sanskrit und bedeutet „Berg der Seele“. Im Jahr 1956 wurde der Manaslu von einer japanischen Expedition über die Nordostflanke erstbestiegen. 1981 gelang den zwei österreichischen Sepp Millinger und Peter Wörgötter nach der Gipfelbesteigung die weltweit erste Abfahrt von einem 8000er auf Skiern.
Der Nanga Parbat ist der einzige Achttausender im Westhimalaya und gilt als die größte sichtbare, freistehende Massenerhebung der Erde, außerdem ist die gegen Süden gelegene Wand (Rupal-Flanke) mit 4500 m die höchste Gebirgswand der Erde. Der Nanga Parbat zählt unter Alpinisten zu den anspruchsvollsten Achttausendern selbst die „einfache“ Normalroute (Kinshofer-Route) ist extrem lawinen- und steinschlaggefährdet. Am 3. Juli 1953 gelang dem Tiroler Hermann Buhl bei die Erstbesteigung - bis dahin waren 31 Menschen beim Versuch den Berg zu erklimmen tödlich verunglückt.
Die Annapurna liegt ebenfalls im Himalaya und ist der am seltensten bestiegene Achttausender und einer der gefährlichsten. Bis März 2012 hatten nur 190 Bergsteiger den Gipfel erreicht. 61 Bergsteiger fanden den Tod – trotzdem war er mit seiner Erstbesteigung am 3. Juni 1950 der erste erfolgreich bestiegene Achttausenders der Geschichte. Der Annapurna I birgt eine extreme Lawinengefahr - auf weniger als drei erfolgreiche Besteigungen kommt ein Todesfall!
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