Die Gesellschaft des Mittelalters verstehen
Das Mittelalter wirkt manchmal wie eine völlig andere Welt: Burgen, Ritter, Mönche und Bauern – jeder mit einer klaren Aufgabe. Doch die Gesellschaft war keineswegs zufällig organisiert. Ganz im Gegenteil: Man glaubte, dass Gott selbst die Gesellschaft in drei Gruppen – oder “Stände” – eingeteilt hatte. Jeder Stand hatte Aufgaben, die für das Zusammenleben als notwendig galten.
Diese drei Stände hießen:
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Klerus – die Menschen, die für Glauben und Bildung zuständig waren
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Adel – die Krieger und Beschützer
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Bauern und Arbeiter – die Gruppe, die den Alltag am Laufen hielt
Eine weitere wichtige Struktur war das Feudalsystem. Es regelte, wie Herrscher und Adelige miteinander verbunden waren – durch Versprechen, Treue und gegenseitige Verpflichtungen. Ein Großteil des Lebens drehte sich um Schutz: Wer schützt wen? Und wofür?
Eng mit dieser Ordnung verbunden war der Ritter: ein teurer, sehr gut ausgebildeter Kämpfer. Ritter waren die „Profisoldaten“ des Mittelalters, aber auch Teil einer adeligen Kultur mit strengen Regeln und einer langen Ausbildung.
Die folgenden Snipps erklären diese Bereiche einzeln, leicht verständlich und jeweils für sich abgeschlossen.
Damit kannst du:
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verstehen, wie die Gesellschaft organisiert war,
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erkennen, warum es das Feudalsystem gab,
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nachvollziehen, wie ein Ritter lebte und ausgebildet wurde.
Zum Schluss findest du Übungen mit Lösungen, damit du dein Wissen direkt testen kannst.
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